Vor­trag von I. Stur­ze­be­cher über Graf Pück­ler: “Wer mich ganz ken­nen ler­nen will, muss mei­nen Gar­ten ken­nen, denn mein Gar­ten ist mein Herz”

Datum:

3.05.2018 18:30 bis
3.05.2018 19:30

Ort:

Ansprech­partner:

Branitz

Unter die­sem Mot­to steht der (Öffent­lich­keits­ar­beit der Stif­tung Fürst-Pück­ler-Muse­um Park und Schloss Bra­nitz) im Gro­ßen Hör­sall des Bota­ni­schen Insti­tuts, Men­zin­ger Str. 67.

Iris Stur­ze­be­cher schriebt dazu:

Her­mann Fürst von Pück­ler-Mus­kau (1785–1871) war neben Peter Joseph Len­né und Fried­rich Lud­wig Sckell einer der größ­ten euro­päi­schen Gar­ten­künst­ler des 19. Jahr­hun­derts, aber auch erfolg­rei­cher Rei­se­schrift­stel­ler, geist­rei­cher Gesell­schaf­ter und Lieb­ha­ber aus­er­le­se­ner Damen und beson­de­rer Spei­sen.

Als über 60-jäh­ri­ger leg­te der Fürst, nach dem Ver­kauf der Mus­kau­er Besit­zun­gen an einen nie­der­län­di­schen Prin­zen, in Bra­nitz in der Nähe der Stadt Cott­bus, zum Erstau­nen der Ein­woh­ner, ab 1846 einen Land­schafts­park nach eng­li­schem Vor­bild an. Für sein “Meis­ter­werk” ver­wan­del­te er dafür, was er als sei­ne Pas­si­on bezeich­ne­te, die “Bra­nit­zer Wüs­te” in eine “Oase”, ganz nach Erin­ne­run­gen an eine lan­ge Rei­se durch den Ori­ent. Für sei­ne drei­di­men­sio­na­le “Bil­der­ga­le­rie” setz­te er Erd-Pyra­mi­den in den Lau­sit­zer Sand, form­te Hügel und Was­ser­läu­fe in die plat­te Ebe­ne und pflanz­te unzäh­li­ge Bäu­me und Sträu­cher.

Las­sen Sie sich ent­füh­ren in das Bra­nit­zer Reich des Fürs­ten Pück­ler, der mehr war, als nur der Namen­ge­ber eines lecke­ren, noch heu­te bekann­ten Spei­se­ei­ses.